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Gefährdungen und Belastungen von Böden

Verrostende Industrietanks auf KiesbodenBöden werden durch vielfältige Nutzungen wie Landwirtschaft, Verkehr, Bebauung und Industrie beansprucht. Mit diesen Nutzungen sind Gefahren und Belastungen für den Boden verbunden. „Stoffliche“ (Schadstoffeinträge) unterscheiden sich von „nichtstofflichen“ Belastungen (Versiegelung, Verdichtung, Erosion).
Stoffliche Belastungen entstehen z.B. durch einen unsachgemäßen Umgang mit organischen und anorganischen Schadstoffen (z.B. Mineralöle, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Schwermetalle) in Form von Leckagen, Unfällen etc. sowie durch unsachgemäße Behandlung und Lagerung von Abfällen.

Linke Hinterachse eines Autos auf AsphaltZu den bedeutendsten nichtstofflichen Belastungen gehören immer noch der anhaltende sehr hohe Flächenverbrauch und die damit einhergehende Versiegelung. Die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung fordert bereits 2002 eine Reduzierung des bundesweiten täglichen (!) Flächenverbrauchs von 110 auf 30 Hektar bis zum Jahr 2020. Umgerechnet auf die Fläche von NRW bedeutet dies eine Reduzierung auf 5-7 Hektar pro Tag. Das Gebiet der Stadt Aachen umfasst 16.080 ha (160,8 km²), wobei der bebaute Anteil Löwenzahn sprießt aus Asphaltim Jahr 2005 27,8 % betrug. Auch in Aachen ist jedoch der Flächenverbrauch noch zu hoch und soll daher Gegenstand eines Bodenschutzkonzeptes werden. So soll Bodenverbrauch planbar, messbar und steuerbar gemacht werden und der nicht vermeidbaren Bodenverbrauch auf weniger wertvolle Böden zu gelenkt werden.

Weitere Informationen

Grüne Pflanzen wachsen aus einem Acker

Umweltbundesamt

Flächenverbrauch
(Informationen des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW)

Allianz für die Fläche in NRW