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PSU-Team

Team zur psychosozialen Unterstützung

Psychosoziale Unterstützung ist nach belastenden Feuerwehr-einsätzen selten von Nöten.

Flyer_Psychosoziale_Unterstuetzung Dennoch sind Einsätze im Feuerwehralltag häufig begleitet von der Not anderer, menschlichem Leid oder Tod. Um anderen Menschen zu helfen, sind Einsatzkräfte oft selbst Gefahren und

Extremsituationen ausgesetzt. Sie erleben viel häufiger kritische Situationen als die meisten anderen Berufsgruppen. Das alles kann belastend sein. Deshalb bieten wir Psychosoziale Unterstützung an. Soziale Unterstützung ist dabei das Angebot eines Gesprächspartners „auf Augenhöhe“. Teamgeist ist eine der elementaren Grundlagen der Feuerwehr. Um die belastenden Ereignisse verarbeiten zu können, reichen zumeist kollegiale Gespräche. Vertrauensvolle Begleitung bieten wir auch bei Mobbing, sexueller Belästigung, Diskriminierung und Sucht an. In wenigen Fällen kann aber auch eine psychologische Hilfe notwendig werden. Entsprechende Kontakte hierzu können vermittelt werden.

 

Flyer_Rettungswagen

Belastende Einsätze können alle Ereignisse sein, die nicht in den Rahmen normaler Einsatzerfahrungen hineinpassen. Sie verursachen Entsetzen, große Angst, Hilflosigkeit oder auch

Schuldgefühle und ziehen der betreffenden Person sprichwörtlich „den Boden unter den Füßen weg“.

Als Folgen können z.B. auftreten:

  • Stressreaktionen wie Schlafstörungen, Albträume, Konzentrationsstörungen, Gereiztheit, Aggressivität, Schreckhaftigkeit
  • Verhaltensänderungen wie sozialer Rückzug, veränderte Rauch-, Ess-, Trinkgewohnheiten, sexuelle Unlust
  • Körperreaktionen wie das „seltsame“ Gefühl im Bauch, weinen, zittern, schwitzen
  • Erinnerungen, die sich immer wieder aufdrängen wie Bilder, Geräusche, Gerüche, Gedankenkreisen
  • verwirrende Empfindungen wie der Eindruck neben sich zu stehen, Taubheitsgefühl, die Vorstellung, „im falschen Film zu sein“, Unsicherheit

Diese Belastungsreaktionen sind eine normale Reaktion auf ein unnormales Ereignis!

Sie bilden sich in der Regel innerhalb einiger Wochen von selbst zurück. In manchen Fällen kann sich eine posttraumatische Belastungsstörung entwickeln, die einer professionellen Behandlung bedarf.

 

Flyer_Feuerwehrkran

Wir bieten kollegiale Hilfe, Stressprävention, Empfehlungen und unterstützende Maßnahmen zur Stressbewältigung und zum Abbau von Belastungsreaktionen an.

Dazu zählen u.a.:

  • ein offenes Ohr 
  • spontane Einzelgespräche und Gruppengespräche
  • Einsatzbegleitung/Intervention
  • geplante Kurzbesprechung nach einem Ereignis oder Einsatz
  • geplante, strukturierte Einsatznachbesprechung einige Tage nach dem Ereignis oder Einsatz
  • angemessene Nachfolgeangebote
  • Vermittlung von geeigneten Behandlungsmöglichkeiten
  • Information/Aus- und Fortbildung

Wir sind

  • PSU-Assistent*innen und Peers
  • erfahrene Einsatzkräfte, die mit dem Einsatzalltag vertraut sind und eine spezielle Zusatzausbildung besitzen

Wir arbeiten

  • nach einheitlichem NRW-Standard
  • vertraulich und kollegial
  • unabhängig
  • aufmerksam
  • konfessionell ungebunden

Unsere Ziele sind:

  • mit Rat und Tat unterstützen und als Ansprechpartner auf Augenhöhe zur Verfügung stehen
  • Stabilisierung und Normalisierung
  • Abmilderung der Wirkung eines Ereignisses und schließlich Abbau der Belastungsstörung den Weg zurück in den Alltag finden
  • Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit

Wir sind erreichbar über:

24h Bereitschaftstelefon
0241 432-373250

Feuerwehr-Leitstelle
0241 432-379000

oder uns direkt ansprechen

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Flyer PSU-Team Feuerwehr Aachen

Immer ein offenes Ohr:

PSU-Team
Plakat PSU-Team Feuerwehr Aachen