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Rund um Dom und Pfalzbezirk

Arbeiten zur Umgestaltung der Freiräume rund um Dom und Rathaus abgeschlossen

Nach fast drei Jahren Bauzeit wurden die Bauarbeiten rund um das Welterbe Aachener Dom abgeschlossen. Das Konjunkturpogramm des Bundes aus dem Jahr 2009 mit dem Schwerpunkt „Förderung nationaler Welterbestätten“  ermöglichte nicht nur die Instandsetzung des Aachener Doms selber. Neben der Umnutzung der alten Poststelle des Bistums in die Dominformation konnten auch Mittel für die umliegenden Freiräume eingeworben werden. Mit der zweiten Stufe des Konjunkturprogramms konnten darüber hinaus auch Mittel für Rathaussanierung und -forschung seitens der Stadt akquiriert werden.

Erste Schritte für die Umgestaltung der Freiräume waren im Jahr 2009 die Erstellung eines Konzepts  sowie der darauf aufbauende Wettbewerb . Im Sommer 2011 konnten dann - nach einem intensiven Planungsprozess - die Bauarbeiten auf Grundlage des Entwurfs von baumarchitekten (Düsseldorf) am Katschhof beginnen. Die Veränderungen wurden dabei durchaus kritisch von der Bürgerschaft verfolgt.

Zur Vermittlung der Geschichte wurde ein Ausstellungselement für den öffentlichen Raum durch das Büro Müller-Rieger (München) entwickelt: Sechs Chronoskope  laden an verschiedenen Orten im ehemaligen Pfalzbezirk zur Zeitreise ein. Dies gelingt spielerisch über kleine Filme, die auch im Internet zu sehen sind.

Die meisten Feste und Veranstaltungen konnten trotz der Bauarbeiten – in den Freiräumen und am Centre Charlemagne - weiter auf dem Katschhof stattfinden. Möglich machte das die gute und flexible Zusammenarbeit von Baufirmen, Veranstaltern, Stawag und Verwaltung.

Die Bauarbeiten wurden von den Archäologen intensiv begleitet und es kamen viele neue Erkenntnisse zu Tage, die noch weiter ausgewertet werden. Die Arbeiten konnten trotzdem im engen zeitlichen Rahmen (dank einer kleinen Verlängerung des Fördergebers) umgesetzt werden.

Insgesamt wurden im Rahmen des Konjunkturprogramms 2,6 Mio. Euro in die Umgestaltung der Freiräume investiert. 2/3 der Kosten trug der Bund, 1/3 die Stadt Aachen.