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Aachen-Ost / Rothe Erde

Aachen-Ost / Rothe Erde

Unter sozialplanerischen Gesichtspunkten setzt sich der Stadtteil Aachen-Ost / Rothe Erde mit seinen ca. 23.000 Einwohnern aus den fünf Lebensräumen Adalbertsteinweg, Scheibenstraße / Eifelstraße, Panneschopp, Rothe Erde und Drimbornstraße zusammen. Es handelt sich um das traditionelle Industriegebiet von Aachen entlang der Eisenbahnlinie Aachen-Köln mit dem ehemaligen Abzweig nach Luxemburg. Aachen-Ost und Rothe Erde gehört nicht zuletzt durch den Strukturwandel zu denjenigen Quartieren in Aachen, in denen aufgrund der besonderen Herausforderungen schon frühzeitig in der Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen im Sozialbereich die Möglichkeit genutzt wurde, die Quartiersentwicklung kooperativ zu gestalten. Zu den zu benennenden Daueraufgaben gehören die übergeordneten Themenkomplexe Empowerment und Chancengleichheit, Armut, Bildung und gesellschaftliche Teilhabe, Wohnen und Arbeiten sowie Integration/Inklusion, Lebensumfeld, Alter, Vereinsamung und Begegnung, derer sich intensiv von allen Akteuren der Quartiersarbeit, so auch vom Quartiersmanagement, angenommen wird. Ziel ist dabei die Verbesserung der Lebensumstände der Bewohnerschaft unter aktivierendem Einbezug der Menschen und mit sensiblem Blick auf die jeweiligen Biografien, örtlichen Gegebenheiten, Bedarfe und Potenziale.

Stadtteilkonferenz

Zur Gründung einer gemeinsamen Stadtteilkonferenz  für die Bereiche Ost und Rothe Erde ist es im März 1996 gekommen.

Einen bemerkenswerten Schub erfuhr die Arbeit in der Stadteilkonferenz dadurch, dass Aachen-Ost und Rothe Erde für den Zeitraum Dezember 1999 bis Ende 2010 in das Förderprogramm „Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf“ Soziale Stadt NRW aufgenommen wurde. Wesentlicher Bestandteil des Programms ist ein integriertes Handeln, das die Vernetzung der Akteure auf Stadtteilebene voraussetzt. Das Programm konnte  auf den bereits bestehenden Kooperationsstrukturen sowohl in Aachen-Ost als auch in Rothe Erde aufbauen. Auf der anderen Seite bauten die Stadtteilkonferenzen ihre Strukturen aus, um auch die sich im Laufe der Zeit aus dem Programm ergebenden Möglichkeiten nutzen bzw. auf veränderte Themenkomplexe reagieren zu können. Während der Programmlaufzeit existierten zwei Stadtteilbüros (eines in Ost und eines in Rothe Erde), welche zum Ende des Förderzeitraumes zu einem Stadtteilbüro in der Nadelfabrik zusammengeführt wurden. Dabei gilt die Sanierung und konzeptionelle Neuausrichtung der Nadelfabrik durch die Stadt Aachen als eines der Leuchtturmprojekte des Soziale Stadt-Programmes.

Stadtteilbüro

Zur Unterstützung der Arbeit vor Ort hat sich die Stadtteilkonferenz nach Auslaufen des Förderprogrammes intensiv um die Weiterführung eines Stadtteilbüros und einer entsprechenden Planstelle für das Quartiersmanagement bei der Stadt Aachen bemüht. Büro und Stelle wurden dann zum 01.07.2012 eingerichtet und sind seit 2015 in Person von Myriam Rawak besetzt.

Das Stadtteilbüro befindet sich in der Nadelfabrik (Reichsweg 30). Im Mai 2019 hat das Stadtteilbüro neue Räumlichkeiten innerhalb der Nadelfabrik bezogen und ist im Erdgeschoss im Raum 005 zu finden.