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Parkflimmern 2016

Parkflimmern-Finale: Open-Air-Kinowochenende im Kennedypark voller Erfolg

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Super Wetter, super Stimmung und Vorfreude auf Fortsetzung im nächsten Jahr

Gibt es etwas, das bei den zwei Wochenenden „Parkflimmern“ im Kennedypark hätte optimiert werden können? Schaut man sich die vielen Zuschauer an, die bei den vier Vorstellungen mit Decken und Speisen bepackt einen Platz vor der Leinwand suchten, so wurde deutlich: Nein, es war eine durch und durch runde Sache. So auch das Fazit von Walter Köth, Leiter der Nadelfabrik: „Es war einfach eine super Aktion und mich hat es wirklich gefreut, dass so viele Menschen das Angebot angenommen haben.“

Nur beim Abspann des letzten Filmes herrschte dann ein wenig Wehmut, denn das waren sie – die Filme des diesjährigen Parkflimmerns, die es geschafft haben, Jung und Alt in lockerer, friedlicher und einmaliger Atmosphäre im Kennedypark zusammenzubringen. Sogar Petrus war begeistert, hatte er mit Regen und Kälte stets gewartet, bis alle wohlbehalten zuhause ankamen. Na dann, bis zum nächsten Jahr.

Besser hätte es also beim ersten Wochenende des nunmehr dritten Parkflimmerns im Kennedypark nicht laufen können. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich schon weit vor Sonnenuntergang Jung und Alt, Groß und Klein an der Bühne am Kennedypark ein. Viele brachten Decken, Wein und kleine Leckereien mit und machten es sich gemütlich.

Und auch KingKalli war beim Open Air Kino im Kennedy Park. Auch hierüber wurde ausführlich berichtet:
 

http://kingkalli.de/open-air-kino-im-kennedypark-im-winter-so-schoen/

http://a52magazin.de/open-air-kino-im-kennedypark-im-winter-so-schoen/

Walter Köth, Leiter der Nadelfabrik, freute sich, dass so viele Menschen zum Open Air Kino gekommen sind: „Der tolle Park lädt einfach alle ein, diesen wunderschönen Sommerabend gemeinsam zu genießen. Hier treffen sich alle Altersklassen und Nationalitäten. Oft kennt man sich vom Sehen oder kommt ganz einfach, in lockerer Atmosphäre, miteinander ins Gespräch.“ Während er sprach, breiteten einige noch schnell ihre Handtücher auf der Wiese auf, schalteten sogar ihr Handy für die Dauer der Vorstellung aus und prüften, ob der Proviant denn auch ausreicht.

Und kaum hauchte die Dunkelheit dem Kennedypark etwas magisch-mystisches ein, leuchtete die aufgebaute Leinwand auf und der der Film begann.

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Das Besondere: Alle gezeigten Filme setzten sich schwerpunktmäßig mit dem großen Themenkomplex der Heimat und Identität auseinander. Den Auftakt machte der Film „Heute bin ich Samba“ von Erich Toledano und Olivier Nakache aus dem Jahr 2014. Samba, der Protagonist des Films, lebt seit zehn Jahren als Einwanderer ohne Papiere in Paris. Er verfolgt seinen großen Traum, eines Tages als Restaurantkoch zu arbeiten, allerdings wird er verhaftet und landet in Abschiebehaft. In dieser scheinbar aussichtslosen Situation trifft er Alice, eine dünnhäutige Karrierefrau, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagiert. Für Samba beginnt eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Leben und Tod.

Sichtlich gerührt applaudierten die Zuschauer nach Ende des Films. Decken und Co. wurden wieder eingepackt, wobei: „Eigentlich könnten wir diesen Platz mit einem Handtuch reservieren, schließlich kommen wir ja Morgenabend wieder“, so ein Besucher lachend.

Am Samstagabend bot sich ein ähnliches Bild wie am Vorabend. Mit dem positiven Nebeneffekt, dass sich manche Besucher schon ein wenig besser kannten und kurzerhand Speis und Trank teilten, bevor die Leinwand leuchtete und „Eldoardo“ begann. Der belgisch-französische Roadmovie von Bouli Lanners erzählt das Leben des Autoverkäufers Yvan, der den drogenabhängigen Einbrecher Elie in seinem Schlafzimmer findet. Aus Mitleid hilft Yvan dem auf Entzug Lebenden, der in Wirklichkeit Didier heißt, und fährt ihn zu seinen Eltern. Sowohl die Fahrt dorthin, als auch die Situation vor Ort stecken voller Überraschungen, die die beiden sympathischen Loser mit stacheligem Charme irgendwie meistern.

Zwei Filme, zwei Geschichten und eine Botschaft: Heimat ist kein Ort, vielmehr ist es ein Gefühl. Für die vielen Besucher war das erste Open-Air-Kinowochenende ein voller Erfolg und es stand schnell fest: Wir kommen wieder, keine Frage!

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