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Leben in Aachen

Im Mai 2009 legt die Stadt Aachen zum ersten Mal einen integrierten Sozialentwicklungsplan vor, der die soziale Entwicklung in 52 Lebensräumen der Stadt Aachen näher beleuchtet.

Der 1. Teil des Sozialentwicklungsplans, die Sozialberichterstattung, ist unter der Federführung des Fachbereichs Soziales und Ausländerwesen in Zusammenarbeit mit anderen städtischen Fachbereichen, der ARGE sowie den freien Wohlfahrtsverbänden entstanden.

Mit dem 2. Teil des Sozialentwicklungsplans, den „Zielen zur Sozialentwicklung 2009 – 2014“, werden seitens der Stadtverwaltung Ziele formuliert, die sich ihrer Meinung nach aus dem Sozialentwicklungsplan sowie den bisherigen Erfahrungen ergeben. Diese Zielbestimmung wird den politischen Gremien der Stadt zur Beratung und Verabschiedung vorgeschlagen. Bis zum Herbst des Jahres 2009 werden sich damit die zuständigen Ratsausschüsse, die Bezirksvertretungen und der Migrationsrat der Stadt Aachen beschäftigen.

Um aus diesen Zielen konkrete Handlungskonzepte und Maßnahmen zu entwickeln, die danach – auch haushaltswirksam – umgesetzt werden, bereitet die Stadt Aachen eine Sozialkonferenz vor, zu der neben den Fachbereichen der Verwaltung auch die Politik und die Wohlfahrtsverbände mit ihren Mitgliedsvereinen eingeladen werden. Handlungskonzepte und Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Lage sollen dem neu gewählten Rat der Stadt Aachen zur Beratung und  vorgelegt werden.

Für eine soziale und solidarische Stadt Die Stadt Aachen ist ein urbanes Zentrum mit 250.000 Menschen unterschiedlicher Herkunft, sozialer Lage und Lebensorientierung. Die Schaffung einer sozialen und solidarischen Stadt ist eine Querschnittsaufgabe aller politischen und Verwaltungsbereiche von der europäischen Ebene über den Bund, die Länder bis hin zu den Kommunen. Es geht darum, eine Stadt zu schaffen, die präventiv und nachhaltig

  • Armut, Abwertung und Ausgrenzung von Menschen und Stadtquartieren bekämpft,
  • den sozialen Zusammenhalt in den einzelnen Lebensräumen und Wohnquartieren stärkt,
  • vielfältige Zugänge zu Bildung, Ausbildung und Arbeit für alle Bürgerinnen und Bürger sichert,
  • solidarisch die notwendigen Sozialtransferleistungen bereitstellt,
  • allen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, sozialen Lage oder Lebensorientierung eine aktive Teilhabe ermöglicht.

Hilfe zur Selbsthilfe

Dabei ist es ein zentrales Anliegen der Stadt Aachen, nicht nur „traditionelle“ Hilfen zu gewähren, sondern der „Hilfe zur Selbsthilfe“ einen höheren Stellenwert einzuräumen. Mit der Fortsetzung dieses Paradigmenwechsels von einer Defizit- zu einer Ressourcenorientierung sollen Strategien und Maßnahmen intensiviert werden, die Menschen in schwierigen Lebenslagen zur Entdeckung und Entwicklung eigener Stärken ermutigen. Ziel ist es, sie durch konkrete Hilfen und ihrer Situation angepasste Beratung und Betreuung zu befähigen, ihre vorhandenen Fähigkeiten zu verbessern und Ressourcen freizusetzen, um sich selbst ein qualitativ besseres Leben aufzubauen. Deshalb kommt der Bildung, Ausbildung und der Vermittlung in Arbeit eine zentrale Bedeutung zu. Nur so gelingt es, aus den verfügbaren Finanzmitteln ein Optimum an Wirkung zu erzielen.

Hier im Sozialentwicklungsplan finden Sie weitere Infos dazu...

Mehr zu sozialen Theman in Aachen auf aachen.de...

Faltblatt "Wir helfen Flüchtlingen" (pdf)

Bericht "Aktiv im Alter" (pdf)
Wie wollen wir morgen leben? Befragung älterer Bürger*innen.