Wir verwenden Cookies, um für Sie die Benutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessern. OK Weitere Informationen




Inhalt



Gespräch mit Gabriele Grünewald, Leiterin des Ausländeramts der StädteRegion,

Information und Einbezug des städtischen Integrationsrates

Das Gespräch war hilfreich. Wir haben erfahren, dass nach einer Organisationsuntersuchung im Ausländeramt (März 2019) ein Mangel an Personal festgestellt wurde, sodass befristete Stellen sowie weitere neue 3,5 Stellen dauerhaft eingerichtet wurden. Zwei zusätzliche Stellen müssen jedoch noch besetzt werden. Personal für freie Stellen im öffentlichen Dienst zu gewinnen, ist in diesen Zeiten in vielen Bereichen der Verwaltung schwer. Auch weitere Empfehlungen der Organisationsuntersuchung befinden sich derzeit noch in der Umsetzung.

Sensibilisierte Umschulungen für das Personal

Sobald eine Stelle im Ausländeramt neu besetzt wird; Stelleninhaber und Stelleninhaberinnen müssen verpflichtend eine interkulturelle Schulung besuchen.

Bereitstellung von Vorlagen für Antragsunterlagen

Vordrucke und Formulare findet man auf der Homepage des Ausländeramtes, die in der Zwischenzeit weiter vereinfacht und verändert wurde. Sie ist neu und gut strukturiert. Die Formulare sind direkt online ausfüllbar. Geprüft wird die Möglichkeit, diese Seite und die Formulare in diverse Sprachen zu übersetzen und ebenfalls online zu stellen.

Reaktionszeiten auf Emails

Normalerweise werden Emails an die allgemeine Mailadresse des Ausländeramtes innerhalb von 48 Stunden von der Infostelle des Ausländeramtes beantwortet. Problematisch ist, dass Emails häufig immer noch an die „alte“ Adresse bei der Stadt Aachen adressiert werden und nicht korrekt an auslaenderamt@staedteregion-aachen.de. Längere Wartezeiten bei einzelnen Sachbearbeitern und Sachbearbeiterinnen resultieren aus einer enormen Auslastung und aus Mangel an Personal. Man hofft auf eine Verbesserung in naher Zukunft.

Gestaltung des Aufenthaltsbereiches im Ausländeramt

Um akustisch den Aufruf der eigenen Wartenummer zu ermöglichen, läuft der Fernseher im Aufenthaltsbereich des Ausländeramts ohne Ton, damit der Geräuschpegel reduziert wird. Bezüglich der räumlichen Gestaltung sind einige Probleme entstanden, Pflanzkübel wurden zum Beispiel mit Müll beladen. Deswegen wurden diese  inzwischen entfernt. Spielzeug für die Kinder wird nicht in Kisten aufgeräumt oder teilweise sogar mitgenommen. Bücher zum Verschenken und Kinderspielzeug sind trotz dieser schlechten Erfahrungen für Wartende noch vorhanden.

Fiktionsbescheinigung

Die Fiktionsbescheinigung für den Aufenthalt ist normalerweise auf drei Monate datiert. Der Wunsch von Frau Blume, bei der Ausstellung sofort einen weiteren Termin für das Ende der Datierung der Bescheinigung festzulegen, ist aufgrund der hohen Auslastung bei den Sachbearbeitern und Sachbearbeiterinnen nicht möglich. Die Bescheinigungen können jedoch, auch ohne Termin, am Info-Point aktualisiert und jeweils erneut für drei weitere Monate ausgestellt werden. Generell besteht eine Gültigkeiten des Dokuments, bis es zu einer finalen Klärung des Aufenthaltsstatus gekommen ist.

Besichtigung des Ausländeramts durch die Integrationsratsmitglieder

Die Mitglieder des Integrationsrates wurden zu einer Besichtigung des Ausländeramtes am 13. November 2019 eingeladen. Diese Einladung wurde gern angenommen. Eine Besichtigung der einzelnen Büros war hierbei nicht möglich, da sich hier datenschutzrelevante Akten/Unterlagen sowie Publikum befanden und dies entsprechend nicht zu realisieren war. Bei der Besichtigung konnten weitere Fragen an die Leiterin des Ausländeramtes gerichtet werden. Den Mitgliedern des Integrationsrates fiel bei der Besichtigung auf, dass das Gebäude – im Vergleich zu anderen Verwaltungsgebäuden – viel Platz für das Publikum im Wartebereich bietet.

 

Paola Blume

Vorsitzende des Integrationsrats