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Initiative "Neue Zeiten für Familie"

Neue Zeiten für FamilieMit der Initiative „Neue Zeiten für Familie“ setzen sich Bürgermeisterinnen und Bürgermeister deutscher Großstädte dafür ein, durch „kommunale Familienzeitpolitik“ bessere Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen. Mit Betreuungsangeboten nach Maß, abgestimmten familienorientierten Öffnungs- und Fahrzeiten und serviceorientierten Verwaltungen schaffen die Städte familiengerechtere Rahmenbedingungen, damit Familien ihren Alltag leichter organisieren können. In Zeiten des demografischen Wandels geht es darum, Familien gute Lebens- und Arbeitsbedingungen zu bieten, die ihnen ein gutes Lebensumfeld in den Städten ermöglichen. Städte, die diese Herausforderungen ernst nehmen, profitieren davon. Initiator ist der Oberbürgermeister der Stadt Aachen, Marcel Philipp, in Kooperation mit der bundesweiten Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ des Bundesfamilienministeriums.

Wer?
Zum Start der Initiative am 14. Mai 2013 wirken mit 40 Großstädten bereits die Hälfte aller Großstädte in Deutschland (von insgesamt 80 mit mindestens 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern) an der Initiative mit: Aachen, Bochum, Braunschweig, Chemnitz, Cottbus, Darmstadt, Dortmund, Duisburg, Erlangen, Essen, Frankfurt am Main, Gelsenkirchen, Hagen, Halle (Saale), Hamm, Hannover, Heidelberg, Herne, Ingolstadt, Karlsruhe, Kiel, Köln, Krefeld, Ludwigshafen am Rhein, Mannheim, Mülheim an der Ruhr, Münster, Oberhausen, Offenbach am Main, Paderborn, Potsdam, Recklinghausen, Remscheid, Rostock, Salzgitter, Siegen, Trier, Wiesbaden, Wolfsburg und Würzburg. Darüber hinaus beteiligen sich die Städte Hanau und Riesa. Mehr als 10 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner leben insgesamt in den teilnehmenden Städten.

Wie?
Die teilnehmenden Städte setzen sich vor Ort für folgende Ziele ein:

  • Die Städte machen „Familienzeitpolitik“ zu einer kommunalen Aufgabe.
  • Politik, Verwaltung, Wirtschaft und viele andere Partner arbeiten eng – auch über übliche Bereichsgrenzen hinweg – zusammen, um vorhandene Ressourcen besser zu nutzen.
  • Die Städte bringen konkrete Maßnahmen auf den Weg und entwickeln bestehende Angebote weiter, um Zeitprobleme von Familien zu verringern: unter anderem ergänzende Betreuungsangebote für Notfälle, Rand- und Ferienzeiten, familiengerechte Öffnungszeiten sowie familienorientierte Fahrzeiten bei Bus und Bahn.
  • Die Städte tauschen sich über die besten Konzepte zur Entlastung von Familien aus.

Warum?
Zeit ist ein knappes Gut für berufstätige Eltern. Familien sind häufig von Zeitkonflikten betroffen, wenn sie familiäre Wünsche und Verpflichtungen mit beruflichen Anforderungen vereinbaren müssen. Die Initiative „Neue Zeiten für Familie“ greift dieses Bedürfnis als begleitende Maßnahme der Demografiestrategie der Bundesregierung auf. Wie eine kommunale Familienzeitpolitik gestaltet werden kann, erproben Lokale Bündnisse für Familie an fünf Standorten derzeit in dem 2012 gestarteten Pilotprojekt „kommunale Familienzeitpolitik“.

Weiter Informationen im Abschlussbericht des Projekts (PDF)