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Auftakt am 20. Januar 2011

Reden von Oberbürgermeister Marcel Philipp und
Gisela Nacken, Dezernentin für Planung und Umwelt

Die Kick-off-Veranstaltung für alle städtischen Kindertagesstätten und Schulen fand am 20. Januar um 14 Uhr im Ballsaal des alten Kurhauses statt. Mit dem Projekt „activ für’s Klima - Schulen und Kitas machen mit“ startet die Stadt Aachen eine in der Bundesrepublik einmalige Klimaschutz-Offensive, die allen städtischen Schulen und Kitas offen steht. Dies ist möglich durch die Förderung des Bundesumweltministeriums, das diese Offensive als vorbildlich erachtet und ihr ein besonderes Augenmerk schenkt. Aachen möchte damit zu einem Bundes-Modellprojekt werden, das aufzeigt, welches Engagement für den Klimaschutz sich erzielen lässt, wenn sich alle Einrichtungen und zwar insbesondere deren Nutzer einbringen können. Bereits 74 von 124 Einrichtungen nahmen an der Kick-off-Veranstaltung teil. Weitere Einrichtungen können noch bis Mitte Februar hinzu stoßen.

ACtiv für's Klima: Auftaktveranstaltung, (c) Stadt Aachen / Andreas Herrmann

 

 

Bestand

Projektteilnehmer

Anteil in %

Kitas

57

40

70

Schulen

67

34

51

Summe

124

74

60

Das Projekt stellt allen 124 Einrichtungen der Stadt Aachen offen. Sie werden im Projektverlauf (8-12 Monate) auf vielfältige Weise konkret  unterstützt: In speziellen Workshops werden jeweils Kitas, Grundschulen und weiterführende Schulen in Gruppen zu den für sie klimarelevanten Themen  geschult. In kleinen Lerngruppen wird gemeinsam mit erfahrenen Energie- und Umweltberatern die Situation vor Ort aufgenommen und bei der Suche nach Potenzialen unterstützt. Darüber hinaus helfen Energie- und Umweltberater bei der Umsetzung sinnvoller Maßnahmen. 

ACtiv für's Klima: Auftaktveranstaltung, (c) Stadt Aachen / Andreas Herrmann

Die Teilnahme am Projekt ist für alle städtischen Kitas und Schulen kostenfrei.  Jede Kita und jede Schule, die engagiert am Projekt teilnimmt, wird zum Abschluss als Klimaschutz-Kita bzw. Klimaschutz-Schule ausgezeichnet.  Jede beteiligte Einrichtung wird von den von ihr erreichten Einsparungen in Form von Prämien profitieren: Für jede eingesparte Tonne CO2 werden bei Projektabschluss mindestens 20 Euro ausgezahlt.

Darüber hinaus werden attraktive Preise in Höhe von mehreren Tausend Euro verliehen für vorbildliche Aktionen und pädagogische Projekte.

ACtiv für's Klima, Auftaktveranstaltung, (c) Stadt Aachen / Andreas Herrmann

 „In Zeiten einer sehr schwierigen Haushaltssituation eröffnet uns die Bundesförderung die einmalige Chance, alle Schulen und Kitas zu beraten“, sagte Oberbürgermeister Marcel Philipp. Auf die jeweilige besondere Situation und die Bedürfnisse der jeweiligen Einrichtungen abgestimmt erhalten die Nutzer im Verlauf des Projektes vielfältige kompetente Hilfe. Die Stadt Aachen will mit dem Projekt ihrem Ziel näher kommen, die für den Klimawandel verantwortlichen Kohlendioxid(CO2)-Emissionen drastisch zu senken.  Sie richtet sich daher mit „activ für’s Klima - Schulen und Kitas machen mit“ an eine wichtige Gruppe von Energieverbrauchern, die Schulen und Kitas.

Mit Einsparbemühungen fangen die meisten Einrichtungen aber durchaus nicht bei Null an. Viele haben schon zahlreiche Erfahrungen mit Aktionen zum Energie- und Abfallsparen und binden Energie und Klimathemen regelmäßig in ihren Unterricht ein. Manche haben bei Ökoprofit oder beim „Bonussystem“ mitgemacht.

 „Das Gebäudemanagement wird die Schulen und Kitas im Projekt unterstützen und die Einrichtungen über den Energie- und Wasserverbrauchs zeitnah informieren“, erläuterte Umweltdezernentin Gisela Nacken.

LehrerInnen und ErzieherInnen erhalten im Projekt ebenfalls Unterstützung bei ihrer pädagogischen Arbeit. Klimakisten und Energiekoffer stehen zur Verfügung, die vielfältige Materialien für den Unterricht und für Aktionen enthalten.

Langjährige Erfahrungen mit der Unterstützung pädagogischer Arbeit hat auch die STAWAG. Die STAWAG wird die Schulen mit Aktionen und Infomaterial auch im Rahmen dieses Projektes unterstützen.

Nach der Kick-Off-Veranstaltung am 20. Januar 2011 geht es in drei Projektgruppen (je eine für Kitas, Grundschulen und weiterführende Schulen) mit Workshops und den Lern- und Arbeitsgruppen vor Ort weiter, ab Mitte Februar zunächst mit den Grundschulen. Projekt begleitend erhalten alle spezielles Arbeitsmaterial und aktuelle Informationen.

Klimawandel ist in aller Munde. Kohlendioxid (CO2) ist das wichtigste anthropogene Treibhausgas. Eine drastische Senkung der CO2-Emissionen ist erforderlich, um nachfolgende Generationen nicht noch mehr mit den Folgen zu belasten.  Die Stadt Aachen hat sich das Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um 40% zu senken (Bezugsjahr 1990), ihn bis 2030 sogar zu halbieren. Dieses ambitionierte Ziel ist nur zu erreichen, wenn alle Aachener „activ“ werden. Jeder ist in seinem Wirkungs- und Aktionsfeld gefordert, ob Hauseigentümer bei ihren Gebäuden, Autofahrer in ihrem Mobilitätsverhalten oder Verwaltung bei der Beschaffung. Schulen und Kitas werden jetzt „activ“ …

 

Weitere Infos

   
Die Ausgangssituation
Die Auftaktveranstaltung

Pressemitteilung zur Zwischenbilanz

Grundschulen
Weiterführende Schulen
Kitas